Matinée der KG Seiner Deftigkeit Kölsche Boor
Köln. Pünktlich um 11:11 Uhr eröffnete Präsident Jürgen Fuhrmann die Sitzung „Seiner Deftigkeit Kölsche Boor e.V. 1951 ". Den Anfang machten die „De Plaggeköpp“ von 1998 mit den Neppeser Naaksühle e.V. In Begleitung von Standartenträgern vieler befreundeter Vereine der Umgebung spielten sie zu Beginn „dat Liedche" Kölle am Ring. Mit Liedern zum Mitschunkeln und Mitsingen brachten sie den mehr als gut gefüllten Saal zum Kochen. Als Nächste überzeugte das Tanzcorps der Rheinmatrosen der GMKG durch akrobatische Darstellungen das Publikum. Nach einer Zugabe kam es dann zur Ehrung des Präsidenten Jürgen Fuhrmann und des 2. Vorsitzenden Heribert Welsch mit dem Verdienstorden in Silber und Urkunde durch das Festkomitee Kölner Karneval.
Die Zwei Schlawiner in altbewährter Art
Anschließend wurde das Publikum mit einer Darbietung von den Großen des Tanzkorps Rheinmatrosen der GMKG verwöhnt und bevor es zum Highlight des wirklich tollen Programms der Sitzung kam, konnte nochmals kräftig gelacht werden bei den Stimmungskanonen „Die 2 Schlawiner", bevor dann im Takt bei der Kölsch Fraktion mitgesungen werden konnte. "Botz und Bötzje" heizten dem Saal dann ebenfalls nochmals richtig ein.
Jürgen Fuhrmann und das Dreigestirn feiern das Jubiläum mit Würde und Freude
Die Spannung war kam zu übertreffen, man fühlte die Aufregung des Präsidenten, der das auch offen kund tat, als dann um ca. 14:20 Uhr der Aufzug des Kölner Dreigestirns folgte: Sichtlich gut gelaunt und mit einem wunderbaren Potpourri aus Liedern und Ansprachen brachte das Dreigestirn mit Prinz Frank I, Jungfrau Reni und Bauer Günther das Publikum zum toben. Ein sichtlich erleichterter, wie auch stolzer Präsident nahm das vom Prinzen überreichte Bild und die guten Wünsche entgegen. Nach ihren Reden an das närrische Volk verließ dann das Dreigestirn den Saal und hinterließ beim Publikum, wie auch bei Seiner Deftigkeit Kölsche Boor e.V. 1951 den Eindruck: Es war schön bei euch! Nach einer kleinen Pause wurden dann die Mitglieder Heribert Welsch (2. Vorsitzender), Otto Rempe (Geschäftsführer) und Franz-Josef Faßbender (Literat) geehrt. Aber damit war noch nicht Schluss. Ne „Knallkopp", sowie "Die Fleischer-Sänger Köln 1992 e.V." begeisterten mit ihrem bunten und tollen Gesangsprogramm, gefolgt von den „Beckendorfer Knallköpp" sowie den unvergleichlichen „Kläävbotze".
Die Gäste feierten nicht nur während des Programms, sondern auch noch lange danach
Damit war dann der offizielle Teil der Sitzung vorbei, aber wer dachte, das wäre es dann gewesen, der kennt „Seine Deftigkeit Kölsche Boor“ nicht. Es wurden noch gemeinsam einige lustige Stunden verbracht und über den wirklich gelungen Tag gesprochen, einem Tag mit einem Programm, von dem man zu Recht den 60. Jahrestag seit der Entstehung des Vereins feiern konnte.