Opposition bei den RKK
Koblenz. Eine Gruppe von Aktiven und Mitgliedern der Rheinischen Karnevals-Korporationen (RKK), dem zweitgrößten Verband von Karnevals- und artverwandten Vereinen in Deutschland mit 1.100 Mitgliedsvereinen zwischen dem Schwarzwald und Köln, haben sich zu einer Liga zusammengeschlossen, um eine Art „Schattenkabinett“ zum amtierenden geschäftsführenden Vorstand aufzustellen.
Ihr Ziel ist dessen Ablösung bei den anstehenden Präsidiumswahlen im Oktober 2010. Die Liga-Angehörigen sehen ihre Interessen besonders durch den derzeitigen RKK-Präsidenten Peter Müller nicht ausreichend vertreten und durch ihn den Verband nicht angemessen repräsentiert. Andere Vorstandsmitglieder erwecken bei ihnen den Eindruck der persönlichen Profilierung und Vorteilsnahme. Folge davon sind drohende Austritte und Abspaltungen aus dem Verband. Die RKK-Liga will einen kompletten Vorstand im Herbst der Hauptversammlung zur Wahl vorschlagen. Ihm sollen auch bewährte Amtsinhaber der heutigen Verbandsführung angehören.
Autor:
Manfred Zenk
Pressesprecher RKK-Liga