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Spannung, Ehrgeiz, Freude und eine Menge Schweiß...

2012

Spannung, Ehrgeiz, Freude und eine Menge Schweiß... viele wollen im Karneval tanzen, aber zuerst einmal sind Arbeit und Training gefragt.
Probetraining bei der Tanz- und Jugendtanzgruppe der G.K.G. Kölsche Greesberger e. V. Köln von 1852
Köln.
Wie bereits angekündigt, suchen neben vielen anderen Tanzgruppen auch die der Greesberger in jedem Jahr nach der Session wieder nach neuen Tänzerinnen und Tänzern. Gerade in der Tanzgruppe der Kinder und Jugendlichen bei den Greesbergern werden in den nächsten Jahren einige Tänzer ausscheiden, weil sie in die Tanzgruppe der „Großen“ wechseln. Ab 16 Jahren ist das möglich, aber mit 18 Jahren ist die Zeit in der Jugendtanzgruppe dann endgültig zu Ende. Bei den Verantwortlichen und Trainern ist deshalb die Suche nach neuen Mitgliedern für die Gruppe eine wichtige Aktion, um den Fortbestand der Tanzgruppen zu gewährleisten.

Viele Bewerberinnen und Bewerber für die Kinder- und Jugendtanzgruppe zeigten ihr Können


Hier muss eine Auswahl erfolgen, denn das Training ist umfangreich und fordert ein hohes Maß an körperlichem und zeitlichem Einsatz und auch in der Session wird eine Menge Freizeit investiert.  Es zählt nicht nur körperliche Fitness, sondern auch musikalische Umsetzung, Teamgeist, Ausstrahlung und der eigene Wille, mitmachen zu wollen. Bei Kindern ist manchmal der Wunsch danach, in einer Tanzgruppe mitzumachen, nicht so intensiv wie der der Eltern und es ist für die Trainer sehr wichtig, dass beim oftmals sehr harten Training der eigene Wunsch an erster Stelle steht. Bei den Erwachsenen entfällt das, da diese ja aus eigenem Willen zu einem Probetraining erscheinen und eher selten dazu angetrieben werden. Aber auch hier sind die Fähigkeit, im Team mitzumachen, zuverlässig zu sein und die Bereitschaft, eine Menge Freizeit zu investieren, gefragt.

Trainerin Sabrina und Sina Geier und Rolf Oelerich beobachten, überlegen und machen sich eifrig Notizen


Beim Probetraining der Kinder sollen die kleinen Tänzer und Tänzerinnen und die Jugendlichen, die sich den kritischen Augen der Trainer und Betreuer stellen, ganz unter sich sein und die Mütter, die als Begleitung erschienen sind, müssen draußen warten. Dann geht es erst mal ans Aufwärmen und die ersten einfachen Übungen werden gezeigt und nachgemacht. Dabei ist schon erstmals Konzentration gefragt, denn es werden verschiedene Schritte nacheinander gezeigt, die dann mit Musik in der Reihe geübt werden. Dabei zeigt sich schon einmal, wer sich die Schrittfolge schnell einprägt und wer dazu etwas länger braucht.

In der Reihe werden die ersten Schritte und Schrittfolgen geübt

Dabei ist es bestimmt von Vorteil, wenn schon Erfahrung aus anderen Tanzgruppen besteht, aber für die Trainer ist das keine Bedingung, denn wie mir aufgrund der Erfahrungen der Vorjahre von Trainern und Betreuern berichtet wird, sind gerade Neulinge manchmal richtige Überraschungen und oft schon nach kurzer Zeit eine echte Bereicherung für die Gruppe. Richtig große Augen kann man sehen, als die Trainerin und ein Tänzer die erste einfache Hebefigur vorführen, die dann jeder einmal ausprobieren darf. Dabei finde ich es schön, dass immer wieder darauf hingewiesen wird, dass jeder nur das machen soll, was er oder sie sich zutrauen oder machen möchten. Und dass es „gar nicht schlimm“ ist, wenn man etwas noch nicht kann oder sich nicht traut. Dadurch wird die Anspannung genommen und der Spaß an Tanz und Bewegung treten in den Vordergrund.

Große Augen und die Überlegung: Ob ich das auch so schön hin bekomme? -sind in den Gesichtern der Tanzbewerber zu sehen


Bei den Großen läuft es etwas anders. In der Vorstellrunde erfährt man Namen und Vorkenntnisse und der Trainer Dirk Kohr, der für die Hebungen zuständig ist, erkundigt sich gleich am Anfang, wer dazu bereit ist, auch Hebungen zu machen. Auch hier ein paar ganz neue mutige Bewerber, die noch nie getanzt haben und einmal sehen wollen, ob das etwas für sie ist. Später gab es dann einige Überraschungen, nämlich dass gerade bei den „Neulingen“ einige sehr aussichtsvolle Kandidaten dabei waren.

Auch die "Großen" zeigen mit Unterstützung der "alten Hasen" (im orangen T-Shirt) die ersten Schritte

Schritt für Schritt wird dann nach ein paar Aufwärmübungen ein kleiner erster Tanz „zusammengebaut“, wo Trainer Tim Brauer die Schritte zeigt, die dann mit Musik gemeinsam getanzt werden. Dabei gibt es Unterstützung von den Mitgliedern der Tanzgruppe, die sich bei den Übungen einreihen und Hilfestellung geben. Es geht Schlag auf Schlag – und so soll es ja auch sein, trotzdem man kann sich gut vorstellen, dass dies hier nur die „Light-Version“ eines echten Trainings ist. Es gibt zwischendurch kurze Pausen, um einen Schluck Wasser zu trinken, aber dann geht es zügig weiter. Die Trainer und Betreuer sehen sich aufmerksam an, was die Bewerber können, wie sie sich bewegen und wie sie sich in die Gruppe einfügen.

Die Trainer Dirk Kohr und Tim Brauer, sowie Tanzgruppenleiter Uwe Kühnapfel beobachten aufmerksam

Sogar mir als nicht mit dem Tanz vertrauten Zuschauer fällt schnell auf, wer hier schon einen eindeutig eigenen Stil mitbringt, wer schnell die Schritte umsetzt und wo noch verständnislose Verzweiflung zu sehen ist, als das Tempo schneller wird...

Die ersten Paarübungen fallen mehr oder weniger mutig aus - das Vertrauen, dass man gehalten wird, ist manchmal noch nicht so ganz vorhanden.


Es war schon im Januar sehr interessant für mich, die Tanzgruppe der Greesberger einmal zu begleiten und mitzuerleben, welch schwierige Voraussetzungen manchmal für die Gruppe bestehen. Beim Auftritt sieht es oftmals sehr leicht aus, wie sie sich heben und werfen und über die Bühne springen, aber nicht viele wissen, wie viel Arbeit und Schweiß dahinter stecken. Gerade deshalb ist es sehr interessant, einmal zu erleben, wie die Anfänge für einen Tänzer aussehen. Wir werden weiter in Verbindung bleiben und noch von weiteren Aktionen der Gruppe berichten und sind gespannt, wer aus dem diesjährigen Casting einmal tatsächlich als Tänzer oder Tänzerin auf der Bühne zu sehen sein wird.


Tanzgruppenleiter Uwe Kühnapfel, der die neuen Bewerber herzlich begrüßte und willkommen hieß und seine Frau Nicole beobachten das Training sehr genau

Spannung, Ehrgeiz, Freude und eine Menge Schweiß...

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