Köln und das Kölsche Selbstverständnis wären undenkbar ohne den fast unüberschaubaren Liederschatz, den diese Stadt ausmacht. Andreas Münzel (Piano / Gesang), Richard Hunsdorf (Gitarre / Gesang), Jonas Heider (Percussion) und Manfred Bröde (Mandoline) heben an diesem Abend erneut alte und neue Schätze aus dem umfangreichen Liederschatz der Stadt. Elfi Steickmann ist eine der erfolgreichsten Kölner Mundartautorinnen und beweist mit ihren Geschichten, dass Kölsch auch sehr unterhaltsam sein kann, wenn es gesprochen wird. Alle fünf verbinden alte und neue Lieder, Krätzchen und Verzäll zu einem Abend mit Geschichten und über Geschichte.
Kein Kunststück: Zahlreiche Lieder wurden im Laufe der Jahrzehnte komponiert und nicht nur um der eigentlichen Stadt ein Denkmal zu setzen oder einfach nur zum Mitsingen sondern auch - und das ist das Besondere - um Alltagsbegebenheiten zu beschreiben oder zu persiflieren. Dabei ist es ganz egal, ob es sich um politische Entwicklungen von Weltrang oder dem vermeintlich banalen Zoff mit d´r Nohbarin handelt, Themen waren und sind genug vorhanden!
Das Kölsche Liedgut ist so auch eine Zeitkapsel von hohem historischem Wert. Doch kaum jemand weiß um die Geschichte(n), die sich hinter den Liedern der Stadt verbergen.
Text und Fotos: Richard Hunsdorf
...dat es wie Kölle klingk!
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