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1500 jecke Wiever und zwei Grielächer, die noch nie eine Sitzung sahen

2019
 
 


1500 jecke Wiever und zwei Grielächer, die noch nie eine Sitzung sahen
Mädchensitzung der Kölschen Grielächer vun 1927 e. V.
Köln. Bis unter das Dach des großen Maritim-Saals war beste Stimmung am 21. Februar 2019 angesagt. 1500 jecke Wiever freuten sich auf das Programm, das Literat Roland Lautenschläger in seinem 30. Jahr zusammengestellt hat. Sieben Stunden kölsches Programm ließen keine Wünsche offen.
Direkt stürmisch ging es um 14:30 Uhr mit den Domstürmern und ihrem Frontmann Micky Nauber los und schon standen die jecken Wiever das erste Mal vor der Bühne und feierten ihren Grielächer-Fastelovend. Überhaupt zeichnet sich die Mädchensitzung darin aus, dass die jecken Mädels kaum zum Sitzen kommen.
Aber bei Guido Cantz, Martin Schopps und Bernd Stelter konnten sich die Jeckinnen ein bisschen ausruhen und den genialen Reden der dreien lauschen. Für sein 30jähriges Bühnenjubiläum bekam Bernd Stelter einen Clown überreicht.

 
 



Die Klüngelköpp begeisterten den Saal nicht nur mit ihren Hits wie „Fiesta Colonia“ „Tausend Nächte“ oder „4711“, sondern besonders mit ihrer Trommelshow. Die Jungs lassen sich immer wieder Neues einfallen, um die Jecken zu unterhalten. Nicht umsonst eine der Topbands im Karneval. Bevor die Damen in die Pause geschickt wurden, rockte Kasalla den Saal und die Bühne wurde belagert und abgefeiert.
Nach der Pause zog es den Elferrat wieder auf die Bühne. Zur zweiten Abteilung hatten sich Präsident Rudi Schetzke und sein Vizepräsident Marcel Hergarten als Lappeclowns in den Vereinsfarben gekleidet und begrüßten so das Heiligste, was der Kölner Karnevals zu bieten hat, das Kölner Dreigestirn mit Prinz Marc I., Bauer Markus und Jungfrau Catharina. Zum Dank erhielten die drei Tollitäten Clowns. Ein besonderes Geschenk hatte Literat Roland Lautenschläger für den scheidenden Prinzenführer Rüdiger Schlott dabei. Die beiden sind seit langem befreundet und beide FC-Fan, weswegen er ihm einen Geissbock mit Grielächer-Schal überreichte.
Rockig ging es weiter mit Brings, die natürlich Dennis im Gepäck hatten. Gemeinsam feierten sie mit den Mädels Kölle als geilstes Land der Welt. Die Höhner hielten wieder einmal die Welt an und schenkten den jecken Wievern ihr Herz. Wenn es bei den Paveiern heißt „Nie wieder Alkohol“, dann ist das nicht so wörtlich zu nehmen, aber irgendwie kennt jeder diese drei Worte nach einer langen Sessionsnacht.



Natürlich darf die „Mutter“ aller kölschen Bands, die Bläck Fööss nicht fehlen, denn so schön wie augenblicklich war es noch nie. Ob neue Lieder oder Evergreens, die Wiever im Saal sangen und tanzten zu den Fööss-Liedern.
Zum großen Finale zog die StattGarde Colonia Ahoj e. V. mit ihren drei Beibooten auf. Doch wer jetzt meinte, die Damen würden den Auftritt sitzend genießen, der täuschte sich. Egal ob bei der Bordkapelle, dem Shantychor oder der Tanzgruppe, den schärfsten Schenkeln Kölns, die jecken Wiever waren außer Rand und Band. So eine Stimmung gibt es nicht auf jeder Sitzung.
Gegen 21:30 Uhr war die Sitzung zu Ende und es zog alle ins Foyer zur Nachsitzung. Apropos Foyer, dort kann man seit dreißig Jahren auch zwei Herren unentwegt antreffen.



Dieter Wahler und Bernhard Denz haben in den letzten dreißig Jahren keine Sitzung im Saal erlebt und damit ist nicht die Mädchensitzung gemeint. Nein, selbst mit ihren Frauen zusammen haben die beiden seither keine Sitzung verfolgt. Dieter Wahler ist der Verbindungsmann zur Bühne, er informiert über die Ankunft der Künstler oder ob ein Loch droht und Bernhard Denz ist der Mann fürs Finanzielle, er zahlt die Künstler nach ihren Auftritten aus. Zwei wichtige Männer im Hintergrund, was müssen die Beiden für geduldige Frauen haben. Aber mer dun et ja alle nur för Kölle.

Text und Fotos: KFE, Kurt Braun

1500 jecke Wiever und zwei Grielächer, die noch nie eine Sitzung sahen

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