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Finaaaaleee – Schunkeln in den Wieverfastelovend Nonstop-Kostümsitzung

2017
 
 
Finaaaaleee – Schunkeln in den Wieverfastelovend 
Nonstop-Kostümsitzung der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e. V.
Köln. Auf der Zielgeraden der Fastelovends-Zeit angekommen feierten die roten Funken am Mittwoch, 22. Februar 2017, ihre letzte Sitzung in der Session 2017, die Nonstop-Kostümsitzung im großen Saal des Maritim-Hotels. Unter den Gästen Wolfgang Bosbach (MdB), Bundesgesundheitsminister Hermann Grohe, FDP-Fraktionsvorsitzende im Kölner Rat Ralph Sterck, er wurde während des Funkenauftritts zum Hauptmann der Reserve ehrenhalber ernannt, Hans-Peter Lindlar (Regierungspräsident a. D.), Regimentspastor Walter Koll „Jebätboch“ und Arthur Tybussek (Präsident der Nippeser Bürgerwehr vun 1903 e. V.



Noch einmal zog es den Elferrat in den historisch angelegten Kostümen von Maria Lucas auf die Bühne und so eröffneten Punkt 19:00 Uhr die Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e. V. unter der Führung ihres Präsidenten Heinz Günther Hunold, die Laachduv vun dr Ülepooz, ihre letzte Sitzung. Die Jecken im Saal erwartete ein mehr als fünfstündiges Programm der Extraklasse. Das Tanzpaar des Jahres 2017, Judith Gerwing und Pascal Solscheid, sind wahrlich der Stolz der Funken in dieser Session und so ist es nicht verwunderlich, wenn der Präsident sie noch einmal feiern lässt für diesen tollen Sessionsabschluß. Aber ein kleiner Funk raubte die Herzen der jecken Damen im Saal ganz besonders, Paul Szary, der bei der Kindersitzung schon den Platz des Sitzungspräsidenten eroberte und jetzt einfach nur herrlich beim Wibbeln anzusehen war. Als Dank für seinen Auftritt bekam er einen ganzen Püngel Lebkuchenherzen, natürlich mit der Aufforderung sie mit allen Funkenpänz zu teilen.



Apropos Herz gestohlen, die Räuber machten ihrem Namen alle Ehre und stahlen die Herzen der Jecken, die Paul noch nicht „geklaut“ hatte. Die Abschiedstournee von Karl-Heinz „Charly“ Brandt ging weiter und so verabschiedete er sich auch von den Funken-Gästen dieser Session. Die Jecken im Saal stimmten bei jedem Lied der Räuber mit ein und schnell stiegen die Temperaturen im Maritim. Der Mann für alle Fälle, Guido Cantz übernahm ein bestens aufgelegtes Publikum und begeisterte mit seiner Sessionsrede, bevor es turbulent wurde, denn die Tanzgruppe Höppemötzjer eroberte die Bühne und bei dieser Geschwindigkeit und Akrobatik hielt manch jecker Gast den Atem an. Das war Fastelovend in "Rheinkultur".



Mit Jürgen Beckers, dem Hausmann, wurde es dann wieder etwas ruhiger auf der Bühne, aber das tat der Stimmung natürlich keinen Abbruch, schließlich ist er ein „alter“ Hase im kölschen Fasteleer und weiß einen Saal für sich zu gewinnen. Nach so viel „Ruhe“ konnten die Gäste wieder etwas Bewegung brauchen und daher starteten die Klüngelköpp ihre kölsche Fiesta und luden die Jecken ein auf eine Ballonfahrt zu den Sternen und tauften sie alle mit 4711. Aber schnell hatte einer den Saal im Griff und manch ein Gast der ersten Tischreihe wagte sich kaum auf seinen Platz zurück, Marc Metzger war auf der Bühne und brachte die Lachmuskeln einem Muskelkater entgegen. Ein Garant für Superstimmung, vor allem wenn er im Schnelldurchlauf sein bisheriges Programm einer „Zu-spät-Kommerin“ erzählt, damit diese über seinen weiteren Blödsinn lachen kann. Er hat es einfach drauf.
Die Bläck Fööss, Kölns älteste Boyband, ließ die Jecken an die Macht und feierte die Freiheit der Jecken. Auch im 46. Jahr beweisen die sechs Fööss, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören und noch jede Fastelovendsbühne rocken, nicht nur, wenn sie von Dudelsack-Spielern unterstützt werden.



Zum Staatsbesuch begrüßte Heinz Günther Hunold dann kurz vor dem Finale das Dreigestirn der Session 2017. Prinz Stefan I. (Jung), Bauer Andreas (Bulich) und Jungfrau Stefanie (Stefan Knepper) sangen mit dem ganzen Saal kölsche Lieder und das nicht nur auf der Bühne.
Die Höhner waren zum Finale angetreten und rockten gemeinsam mit dem Elferrat die Bühne mit „Dicke Mädchen“, „Viva Colonia“ und all ihren neuen und alten Hits. Doch mit den Höhnern ging diese Sitzung noch lange nicht zu Ende, schließlich war es ja noch nicht Mitternacht und noch kein Weiberfastnacht. Mit Thomas Cüpper feierten die roten Funken noch in die Eröffnung des Straßenkarnevals hinein mit kölschen Krätzchen und viel Gefühl. Da fühlte sich die Bühne schnell mit den Damen des Vorstands und allen Gästen, die es auf die Bühne zum grandiosen Abschluss einer Nonstop-Kostümsitzung der Session 2017 zog.



Wer dann am Weiberfastnachtsmorgen den Fernseher einschaltete, der konnte noch einmal Impressionen der vergangenen Sitzung genießen, denn die Moderatoren von Guten-Morgen-Deutschland (RTL) hatten die Sitzung mit mehreren Drehs für ihre Sendung genutzt. So zog Jan Hahn als Lappeclown zunächst mit den Funken auf die Bühne und wibbelte mit, um dann später im Programm gemeinsam mit seiner Kollegin Susanne Ohlen gemeinsam mit den Höppemötzjer zu wirbeln (zumindest was in kurzer Vorbereitsungszeit möglich war).

Text und Fotos: Kurt Braun

Finaaaaleee – Schunkeln in den Wieverfastelovend Nonstop-Kostümsitzung

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