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Wenn acht Präsidenten „Danke“ sagen!

2019
Wenn acht Präsidenten „Danke“ sagen!
Funken-Biwak der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e. V.
Köln. Wenn morgens um 09:00 Uhr schon kostümierte Jecke quer über den Neumark stehen, dann ist wie jedes Jahr eine Gesellschaft auf dem Kölner Neumarkt zu finden: Die Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e. V. Am 02. März 2019 hieß es wieder Funken-Biwak und tausende Liter Frei-Kölsch der Zunft-Brauerei. Einzige Bedingung, man musste ein Funkenglas der Session 2019 besitzen, aber dafür kamen manche gerne schon um 09:00 Uhr.
Um kurz vor 10:00 Uhr startete mit der Gruppe Eldorado das Programm des Biwaks gefolgt vom staatsen Korps der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e. V. und ihrem Tanzpaar Judith Gerwing und ihrem Tanzoffizier Pascal Solscheid, der sich nach 13 Jahren zur Ruhe setzt und noch einmal die Atmosphäre auf dem Neumarkt genoss. Aber er wird den Funken erhalten bleiben und weiter mit ihnen aufziehen und sicher dem neuen Tanzoffizier gute Tipps geben.
Die Gruppe „Die Cöllner“ hatte die Jecken auf dem Platz schnell im Griff und so zog es Sänger Sepp Ferner mit seinen Bandkollegen und Funken-Präsident Heinz-Günther Hunold auf den Laufsteg, um auf Tuchfühlung mit dem jecken Volk zu gehen und diese feierten ausgelassen mit.


 

Im Laufe der Zeit fanden sich die Präsidenten-Kollegen der Nippeser Bürgerwehr von 1903 e. V. Michael Gerhold, des Reiterkorps Jan von Werth v. 1925 e. V. Jörg Mangen, der Kölner Funkenartillerie blau-weiß 1870 e. V. Björn Griesmann und des Treuen Husaren blau-gelb von 1925 e. V. Markus Simonian bei der Laachduv vun dr Ülepooz ein und gemeinsam genossen sie den Aufzug der blauen Funken mit ihrem Tanzpaar Marie Steffens und Maurice Schmitz.



Zwischenzeitlich hatten sich auch die Präsidenten der Ehrengarde der Stadt Köln von 1902 e. V. Hans Georg Haumann, der Prinzen-Garde Köln von 1906 e. V. Dino Massi, der Bürgergarde blau-gold von 1904 e. V. Markus Wallpott und der Altstädter Köln v. 1922 e. V. Hans Kölschbach eingefunden. Dieses seltene Bild, alle Präsidenten der Traditionskorps auf einer Bühne zu haben, nutzte Heinz-Günther Hunold, um sich von einem Präsidenten-Kollegen zu verabschieden, denn Jörg Mangen Präsident der „von Werther“ wird zur nächsten Wahl in der Gesellschaft nicht mehr antreten. Aus diesem Grund überreichten die roten Funken einen extra gestalteten Bierkranz der Firma Kreiten mit den Emblemen und Darstellungen aller Traditionskorps. Die Silberbecher trugen die Namen der amtierenden Präsidenten mit den Vereinsemblemen. Dankend nahm Jörg Mangen dieses Geschenk an und dankte allen für die gemeinsamen Jahre.
Passend zog das Reiterkorps Jan von Werth auf die Bühne und begeisterte die Jecken nicht nur auf dem Neumarkt. Die Präsidenten der Traditionskorps ließen es sich nicht nehmen und tanzten den schweren Reitertanz der von Werther mit. Die Stimmung war sehr ausgelassen, was wohl auch am Wetter lag, denn die Sonne kam immer wieder raus und wärmte alle auf dem Biwak. Diese Sonne konnten auch das Tanzpaar Britta Schwadorf und Florian Dick und Jan un Griet Wolfgang und Helga Arnold genießen.



Und schon stand der nächste große Moment auf der Bühne an, denn der Erlös der Spendenaktion „Kötterbüchs“ wurde bekannt gemacht und im Beisein aller Präsidenten konnte Präsident Heinz-Günther Hunold an den Sozialdienst katholischer Frauen, vertreten durch Geschäftsführerin Monika Kleine, einen Scheck über 21.120,00 EUR zur Unterstützung obdachloser Frauen im Köln überreichen.Gleichzeitig waren aber Funken immer noch unterwegs und sammelten fleißig weiter Spenden für den SKF. Da kommt bestimmt noch eine große Summe zusammen.
Dann zog es die Altstädter Köln von 1922 e. V. auf die Bühne, und das bewaffnet mit einer harmlosen Konfetti-Kanone. Das Tanzpaar Carina Stelzmann und Philipp Bertram schwebte über die Bühne mit ihren Altstädtern.
Wie auf dem Funken-Biwak üblich wurde es jetzt richtig voll auf der Bühne, denn gemeinsam zogen die Prinzen-Garde Köln von 1906 e. V. und die Ehrengarde der Stadt Köln v. 1902 e. V. angeführt von ihren Kommandanten Marcel Kappestein und Kurt Rehfuss auf. Mit im Aufzug hatten sich drei Herren und ihre Equipe angeschlossen, das Kölner Dreigestirn Marc I. (Marc Michelske), Bauer Markus (Markus Meyer) und Jungfrau Catharina (Michael Everwand). Besonders Prinz Marc I. genoss seinen Auftritt ganz besonders, denn für ihn gab es eine kleine, aber geliebte Überraschung. Sein Sohn stand plötzlich auf der Bühne und wollte gar nicht mehr vom Papa weg. Und so tanzte und sang der Prinz das Dreigestirn-Lied mit ihm auf dem Arm und alles war gut.
Auf der Bühne tauschten die Drei noch Orden und Prinzenspangen mit den Tollitäten aus San Diego/USA aus, die auf Einladung der Funken mit ihrem Hofstaat auf dem Biwak zu Gast waren.
Die Tanzpaare der Prinzen-Garde Köln Tina Mertens und Alexander Ritter, die nach der Session von der Bühne nach sieben Jahren abtreten und der Ehrengarde der Stadt Köln Anna-Sophie Beyenburg und ihr Offizier Nico Kohr faszinierten mit ihren Tänzen die Jecken auf dem Platz und tanzten abwechselnd zu Nord- oder Südseite des Platzes. So kamen Alle in den Genuss der Tänze.
Zum Finale des Biwaks spielten die Höhner auf und der Platz stand Kopf und das noch mehr, als Präsident Heinz- Günther Hunold verkündete, dass das Lied „ Wir halten die Welt an“ der Höhner zum Lied des Jahres 2019 gewählt wurde. Was für eine Freude bei Henning Krautmacher und seinen Bandkollegen. Mit Präsidenten-Dreispitz ausgestattet tanzten die Höhner über die Bühne und der ganze Platz erstarrte ganz im Sinn des Liedes. Auch wenn das Lied hochdeutsch ist, tat das der Stimmung keinen Abbruch.
Um 14:30 Uhr war das Funken-Biwak 2019 zu Ende und schnellstens begann der Abbau, denn die Karnevals-Kirmes wartete schon mit ihrem Aufbau. Aber 2020 sind die Funken wieder da und feiern wieder mit tausenden Jecken den Karnevalssamstag bevor es zur letzten eigenen Party der Funken geht, dem KaSaBa im Kölner Maritim.

Text und Fotos: KFE, Kurt Braun

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