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50jähriges Jubiläum des Fördervereins Ühlepooz

2016
 
 


50jähriges Jubiläum des Fördervereins Ühlepooz
Köln. Der Förderverein Ühlepooz, so wie er in der Kurzform genannt wird, wurde 1966 in das Vereinsregister eingetragen. Ein Satzungsauszug lautet: „Der Verein bezweckt die dauernde Instandhaltung der Ulrepforte, eines am Sachsenring 42 zu Köln gelegenen historischen Baudenkmals aus dem 13./14. Jahrhundert, im Volksmund ,Ühlepooz' benannt, im Eigentum der Stadt Köln stehend und von dieser an die Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e. V. (Rote Funken) mit einem Erbbauvertrag verpachtet. Die lnstandhaltungsverpflichtung des Vereins beginnt bei außergewöhnlichen Maßnahmen, deren Kostentragung der Stadt Köln nicht obliegt und der Kasse der Roten Funken nicht mehr zugemutet werden kann.“
Die Urväter der Ühlepooz-Idee, der damalige Präsident und Kommandant Eberhard Hamacher und der ebenfalls damalige Senatspräsident Fritz Everhan, wollten etwas Besonderes tun und schaffen. Fritz Everhan legte an seinem 65. Geburtstag im Jahre 1964 dafür DM 10.000,00 „auf den Tisch“. Das war die Ursprungs-Geburtsstunde des heutigen Fördervereins Ühlepooz. Einige Zeit später gab Fritz Everhan nochmals fast DM 10.000,00 dazu und ein späterer Senatsabend der Roten Funken brachte abermals DM 10.000,00 aus dem Kreis der Senatoren.
Bereits in dieser Startphase, genau war das am 27. Mai 1964 setzten sich Fritz Everhan und Oskar Hamacher zusammen, um einen Weg zu finden, die Grundlage zu fundieren sowie rechtlich und steuerlich zu ordnen. Die erforderliche Bearbeitung durch Oskar Hamacher begann. Am Ende dieser Phase kam es am 13. Juli 1966 in der Ühlepooz (der Förderverein Als gemeinnützig und förderungswürdig„ anerkannt Auszug aus der Satzung: Der Verein bezweckt die dauernde Instandhaltung der Ulrepforte, eines am Sachsenring 42 zu Köln gelegenen historischen Baudenkmals aus dem 13./I4.]ahrhundert, im Volksmund ››Uhlepooz« benannt.



Beim Jubiläum anwesend waren natürlich auch Alt-Oberbürgermeister Jürgen Roters, Bürgermeisterin Henriette Reker, Präsident Heinz-Günter Hunold und Oskar Hamacher (v.r.n.l.)

Fritz Everhan wurde 1. und Theo Burauen 2. Vorsitzender, Oskar Hamacher übernahm die satzungsgemäße Geschäftsführung. Die Entwicklung nahm ihren Lauf. Zunächst kamen weitere DM 20.000,00 vom „Himmelspöözge“, eine Summe mit der der 1967 verstorbene Fritz Everhan in seinem Testament den Förderverein Ühlepooz großzügig bedacht hatte. Walter Everhan übernahm nach dem Tode seines Vaters bis 1974 den Vorsitz.
Inzwischen wurde es ernst: Die Anforderungen der Roten Funken, man möge bei den immensen Reparaturkosten an Dach und Fach an und in der Ühlepooz finanziell zur Seite stehen, häuften sich. Aus dieser Situation heraus wurde die Idee geboren, dem Förderverein Ühlepooz eine starke Gruppe leitender Männer aus der Kölner Wirtschaft nahezubringen mit dem Endziel, hiervon alljährlich kontinuierliche Einnahmen zu erzielen. Bestätigt wurde dieses Vorhaben durch die Anerkennung des Fördeıvereins Ühlepooz als förderungswürdig und gemeinnützig durch den Rheinischen Landeskonservator und seitens des zuständigen Finanzamts. Dadurch wurde der Verein in die Lage versetzt, alle dankenswerten/veise eingehenden Beträge mit abzugsfähigen Spendenbestätigungen zu quittieren.
Dieses Modell, hier in Kurzform wiedergegeben, bewährte sich und wird auch heute noch mit Erfolg praktiziert. Der Erfolg ist insbesondere darin zu sehen, dass dem Förderverein Ühlepooz zur Stunde in einer mehr oder weniger losen Gemeinschaft fast 120 Führungsspitzen aus der Kölner Wirtschaft, der Industrie sowie Handel, Banken, Handwerk, Versicherungen, freien Berufen u. a. angeschlossen sind.
In den 50 Jahren des Bestehens des Fördervereins Ühlepooz konnte dieser erhebliche Beträge für die Erhaltung der Ühlepooz auf der Basis seines Satzungszwecks zur Verfügung stellen. Desweiteren erwartet man das ständige Bereitstehen des Vereins, um der künftigen Entwicklung und den Erfordernissen, die sich aus der jahrhundertealten Bausubstanz Ühlepooz immer wieder ergeben, in Ruhe entgegensehen zu können.
Der damalige Oberbürgermeister Dr. h.c. Theo Burauen übernahm 1974 von WalterEverhan das Amt des Vorsitzenden und wurde 1983 vom späteren Oberbürgermeister der Stadt Köln, Dr. h.c. Norbert Burger, abgelöst. 2007 gab Norbert Burger sein Amt als Vorsitzender ab und wurde durch seinen Nachfolger im Amt des Oberbürgermeisters, Dr. h.c.Fritz Schramma, ersetzt.
Dr. h. c. Fritz Schramma gab dann später wiederum den Vorsitz an seinen Nachfolger im Amt des Oberbürgermeister, Jürgen Roters, ab. Dr. h. c. Fritz Schramma wurde parallel dazu zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Man sieht, dass die Oberbürgermeister während des zurückliegenden halben Jahrhunderts in einer großen Kontinuität stets an der Spitze des Förderverein Ühlepooz standen, ein Indiz für die Aufmerksamkeit, welche die Stadt Köln dem Baudenkmal Ulrepforte widmet.Übrigens: Unsere neue Oberbürgermeisterin, Frau Henriette Reker, wird gegen Ende dieses Jahres die Tradition fortsetzen und das Amt der Vorsitzenden bei den Freunden und Förderern der Ühlepooz übernehmen.
Bürgermeisterin Reker erklärte am 13.7.2016 beim Empfang im Rote-Funken-Turm, dass ihr der Förderverein und seine Bemühungen um die Belange des Rote-Funken-Turm sehr am Herzen lägen und stellte sich gern mit ihren Vorgängern Fritz Schramma und Jürgen Roters, Oskar Hamacher und dem Geschäftsführer Helmut Brügelmann und dem Präsidenten der Roten Funken, Heinz-Günter Hunold für ein Pressefoto bereit.



Oskar Hamacher ist von den Gründungsmitgliedern vom 14.07.1966 weiterhin im Amt und bekleidet aktuell die Funktion des stellvertretenden Vorsitzenden. Oskar Hamacher hat folglich am 14.07.2016 eine 50jährige ununterbrochene Dienstzeit in Spitzenpositionen des Vereins, eben als damaliger Gründungsvorbereiter und -mitwirker und im Verlauf der Jahre als Geschäftsführer und später als Stellvertretender Vorsitzender im Zentrum der Ühlepooz-Förderer bis heute hinter sich gebracht.
Begleitet wird Oskar Hamacher, alias „Gineral Pief“ und eines der dienstältesten Roten Funken, seit einigen Jahren von Helmut Brügelmann als Geschäftsführer.
Der Förderverein Ühlepooz veranstaltet alljährlich ein Nikolaus-Essen für seine Freunde und Förderer und solche Persönlichkeiten, die dem Verein beitreten sollten, des Weiteren veranstaltet man, in Verbindung mit dem Musikkorps der Bundeswehr, alljährlich ein festIiches Adventskonzert in der Kölner Trinitatiskirche. Das inzwischen bereits fast seit 10 Jahren.

Text: Rote Funken und KFE
Fotos: Anja Bögge

50jähriges Jubiläum des Fördervereins Ühlepooz

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