Die Sieger standen dann zu später Stunde auch fest:
Udo Prinz – DePrinzkütt – machte den verdienten 1. Platz. Als Ne Kölsche mit „Immi“-Grationshintergrund hört man von ihm bekannte Songs mit eigenen kölschen Texten und kölsche Songs aus eigener Feder, wobei das Sauerland gern Thema ist. Mit dem Song „86 Veedel“ begeisterte er das Publikum, das bewundernd fragte, wie man sich denn das alles merken kann.
Seine Songs „Nicölsche weed nie ne Kölsche“ und Karneval in Kölle (Melodie von „Die perfekte Welle“) waren seine Zugabe nach der Bekanntgabe, dass er den ersten Platz belegt und der Übergabe des Preises von 50 €, der ihm den Jubelruf entlockte: Jetzt kann ich meinen Deckel bezahlen!
Jens Bütte, der als Rotznas auftrat, rührte mit seinem Lied „Mädche, ich han dich su jän“ und seiner Liebeserklärung an seine Freundin schon die Herzen, bevor er mit dem Gesang anfing. Auch sein 2. Platz an diesem Abend war verdient und wurde ihm von allen gegönnt.
Waren die beiden „Jungs“ dem einen oder anderen schon bekannt, so kam nun auf den 3. Platz eine Rockröhre, die noch nicht so viele kennen. Karin Katharina Köppen, die ihre eigenen Songs – "Ich ben stolz, ne Kölsche zo sin" und "Nur bei dir" – vortrug, zeigte, dass sie das Publikum auch einbinden und animieren kann und studierte mit den Gästen den Einsatz ein, weil sie die Zuhörer gleich mal als Background-Chor engagierte. Amadea Brüsselbach war begeistert davon, hier die richtige Frauenpower zu finden und prophezeite ihr, dass man noch viel von ihr hören wird.
Bei einer Kneipentour im Jahr 2017 werden die ersten drei Gewinner der Talentschmieden noch einmal zeigen, was in ihnen steckt und bei der Vielfalt der Vorträge kann das nur interessant und sehenswert sein.
Sobald die Termine und Orte feststehen, werden wir auf KFE darüber berichten.
Text und Fotos: KFE