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Närrische Reise mit der Rheinflotte

2010

Närrische Reise mit der Rheinflotte

Köln-Lindenthal. Es war schon Glückssache, dass wir am vergangenen Sonntag den Senatspräsidenten der Rheinflotte aus Ehrenfeld, Gerd Möltgen und seine charmante Lebensgefährtin Karin in der Börse wiedertrafen. Spontan luden sie uns ins Holiday Inn in Lindenthal ein und wir erlebten eine tolle Sitzung der Rheinflotte. Seit 59 Jahren fährt die Grosse Ehrenfelder KG Rheinflotte nun auf ihre närrische Reise in Köln. Gleich beim betreten des Saales fiel uns auf: Es gab nur kostümierte Jecke, die an ihren Tischen schon von Anfang an richtig Stimmung hatten. Eines fiel direkt ins Auge: Es gab Kölsch und wer wollte, konnte sich ein Pittermänchen auf den Tisch stellen lassen. Der Elferrat, an der Spitze Friedhelm Altenbeck, zog mit den Nippeser Naaksühle und den Blau-Wieße Funken aus Wahn auf. Gleich gab es Gedrängel auf der Bühne und das wurde ganz schnell noch stärker.

 


Kölns zur Zeit schönste und beliebteste Männer standen im Foyer und warteten auf Einlass. Das Kölner Dreigestirn Prinz Markus I., Jungfrau Martina und Bauer Hubert zogen mit der gesamten Equipe auf und das hielt keinen der Gäste mehr auf dem Stuhl. Die Fröhlichkeit der Drei schwappte in den Saal über und wenn auch die Zeit drängte, der Besuch war herzlich. Prinz Markus I. erzählte von seinem kleinen Sohn, dem er die 3 Tage Auszeit vom Karneval zu verdanken hatte. Bauer Hubert bedauerte, dass die schöne Zeit ohne den Prinzen vorbei sei und betonte, dass auch für ihn und Jungfrau Martina diese Zeit sehr entspannend war, ohne den Prinzen durch die Säle zu ziehen. Es war aber deutlich herauszuhören, dass man das nicht glauben musste.

Schnell waren sie wieder weg und die Bühne war frei für die Funken aus Wahn, die über die Bühne wirbelten. Klaus und Willi hatten es nach der gekonnten Darbietung  leicht, die Stimmung weiter zu steigern. Immer wieder ein besonderer Augenschmaus ist die Fauth Dance Company. 12 hübsche Junge Damen, die ohne Pause fast eine halbe Stunde in ihren Stewardessenkostümen zum närrischen Höhenflug einluden.

Gerd Möltgen stürmte recht schnell auf die Bühne, um bei der Ordensverleihung dabei zu sein. Für 26 jährige Vorstandsarbeit galt es anschließend, Rudy Winterscheid, Schriftführer und Senator der Gesellschaft, mit einem Steuerrad zu ehren.

Willi Armbröster aus Niederdollendorf, ein Meister der Reimkunst, welche heute im Karneval selten oder fast gar nicht mehr zu finden ist, folgte als nächster Programmpunkt. Der Altkarnevalist lebt diese Form der Büttenreden und begeisterte als Rentner die Narren im Saal. Seit 40 Jahren gehören sie zum Karneval wie das Salz in der Suppe und auch sie waren hier auf der Sitzung sicher das Salz in der Suppe: die Bläck Föös.

Da machte es nichts, dass nicht sofort Strom da war, das die Lautsprecher anfingen zu pfeifen und dass eine Strophe vom Stammbaum zweimal angestimmt wurde. Die Kölner lieben ihre Föös und das merkte man. Alles stand und sang kräftig mit: „Du bist die Stadt“. Vielleicht lag es daran, dass die Pause 10 Minuten länger dauerte, als geplant und die Eschweiler Fanfaren ihre Instrumente aufbaut hatten, aber urplötzlich saß Marc Metzger, besser bekannt als der Blötschkopp, mitten zwischen den Instrumenten und meinte „Ich bin jetzt die Eschweiler Fanfaren. Das wusste ich bisher auch noch nicht.“

Schnell hatte er den Saal samt Elferrat im Griff und auch eine stibitzte Fotokamera, („die wollt ich schon immer haben“) nahm ihm niemand übel. Es ist einfach gekonnt, wie er den Saal in seinen Bann zieht und dabei nicht einfach das Programm abspult. Wer ihn in dieser Session schon öfter hören konnte, merkt schnell, dass jede Rede auf das Publikum zugeschnitten ist.

Die Eschweiler Fanfaren durften dann doch noch an ihre Instrumente und wie auch sonst steigerten die Stimmung noch einmal. Durch den Tausch im Programm mit Marc Metzger kam dann sofort wieder eine Musikgruppe. De Boore nutzten die Schunkellaune der Gäste und jetzt wurde sogar in den Gängen getanzt. Das war Karneval live in Lindenthal, anders kann man es nicht sagen.

Mit Guido Cantz stand ein weiterer Garant für gute Laune und Stimmung dann auf der Bühne, ehe mit Brings der grandiose Schlusspunkt bei einer stimmungsvollen Sitzung erreicht wurde. Es war einfach toll, einmal den Karneval in Lindenthal erlebt zu haben. Danke, lieber Gerd, wir kommen gerne einmal wieder

Närrische Reise mit der Rheinflotte

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